Lungenklinik Ballenstedt/Harz GmbH

Beatmungsstation 1b

Die „ventilatorische Insuffizienz“ ist definiert als eine Schwäche der Atemmuskulatur die dazu führt, dass der normale Abtransport des Kohlendioxids aus dem Körper durch die Atmung nicht mehr ausreichend erfolgt. Dieser Zustand ist das Endprodukt einer ganzen Reihe unterschiedlichster Erkrankungen. Die häufigsten sind die fortgeschrittene chronisch obstruktive Bronchitis, das Adipositas (Übergewicht) bedingte Syndrom der Hypoventilation sowie die Schwäche der Atemmuskulatur durch Neuro/Muskuläre Erkrankungen - wie die amyotrophe Lateralsklerose.

Diese Erkrankungen sind kausal nicht mehr – oder nur sehr schwer – zu beeinflussen. Die daraus resultierenden Folgeerkrankungen können jedoch mittels einer externen Unterstützung der Atemmuskulatur – der nicht- invasiven- Beatmung über eine Maske – aufgehalten oder zumindest verzögert werden.

Wir behandeln als besonderen Schwerpunkt Patienten mit allen Formen der Atemmuskelschwäche. Wir wenden die nicht- invasive- Beatmung bei akut erkrankten Patienten zur Stabilisierung und Überbrückung der kritischen Phase an. Darüber hinaus ergeben sich bei Patienten mit einer neuromuskulären Erkrankung diverse andere Probleme wie eine Schwäche des Hustenstoßes die mit besonderem Aufwand behandelt werden müssen.

Eine Auswahl der Gerätetechnik

Bleibt die Erschöpfung der Atemmuskulatur auf Dauer bestehen stellen wir Patienten auf eine chronische Heimbeatmung ein und betreuen diese dann im Verlauf weiter. In der Regel erfolgt eine umfangreiche Kontrolle der Beatmungssituation unserer Patienten alle 6 Monate. Dazu werden diese für 2 Nächte stationär aufgenommen.

Katrin Fesser, Stationsleitung

Tel.: 039483 - 70258
Bei Rückfragen zur Heimbeatmung nutzen Sie bitte diese Nummer.

Das Stationsteam:

 
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