Lungenklinik
Ballenstedt/Harz GmbH
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06493 Ballenstedt
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Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt in der Diagnostik und Therapie des obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms. Dabei kommt es im Schlaf wiederholt zu einer Verengung oder einem Verschluss des Atemweges im Rachenraum mit weitreichenden Folgen. Vielleicht sind bei Ihnen von Ihren Angehörigen neben lauten Schnarchgeräuschen auch Atemaussetzer beobachtet worden. Das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom kann durch eine Störung der Schlafqualität verschiedene Beschwerden und Symptome hervorrufen, wie z. B. morgendliche Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit, eine übermäßige Tagesmüdigkeit mit spontaner Einschlafneigung, eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit oder eine depressive Stimmungslage. Im Schlaflabor können Atemaussetzer über 90 Sekunden mit ausgeprägten Sauerstoffsättigungsabfällen aufgezeichnet werden. Folge- und Begleiterkrankungen sind Herz-/Kreislauferkrankungen wie z. B. Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen aber auch eine allgemeine Arteriosklerose und Zuckerkrankheit.
Zur Behandlung des obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms stehen verschiedene Therapieverfahren zur Verfügung, die Ihnen im Schlaflabor erläutert werden. Die effektivste Methode zur Behandlung stellt die nächtliche Überdrucktherapie mittels CPAP (continuous positive airway pressure) dar. Dabei wird von einem CPAP-Gerät über ein Schlauchsystem und eine Atemmaske Raumluft unter einem erhöhten Druck zugeführt, wodurch der Atemweg offengehalten und stabilisiert wird (pneumatische Schienung). Dadurch werden Atemaussetzer zuverlässig verhindert, das Schnarchen beseitigt und die Beschwerdesymptomatik meist deutlich gebessert sowie die Folge- und Begleiterkrankungen günstig beeinflusst. Die Einleitung der nächtlichen Überdrucktherapie und Verordnung des Gerätes nebst Zubehör zur weiteren häuslichen Anwendung erfolgt in unserem Schlaflabor.